So kann man Kinder stärken!

So kann man Kinder stärken!

So kann man Kinder stärken!

So kann man Kinder stärken!

Glücklich(er) zu sein ist eine Fähigkeit, die man entwickeln kann. Sie lässt uns widerstandsfähiger auf Unglück und Probleme reagieren. Erwachsene können Kinder darin unterstützen ihre Emotionen leichter zu verstehen und Perspektiven einzunehmen, die ihre Freude kontinuierlich nährt.

Anderen helfen

Wenn wir uns für andere Menschen einsetzen, unterstützen wir uns mehrfach. Anderen zu helfen schüttet Endorphine aus und macht glücklich. Was für Erwachsene gilt, gilt auch für Kinder: das Denken wechselt spielerisch von einem „ich“ zu einem „wir“ und ohne bewusst darauf zu achten fühlen wir uns gut, weil wir Teil einer grösseren, sinnstiftenden Gemeinschaft geworden sind. Kinder darin zu unterstützen einander zuzuhören, anderen zu helfen, ihre Spielsachen zu teilen, die Tür offen zu halten, sich freiwillig zu melden, wenn sie älter werden, sind alles Möglichkeiten, um ihnen zu helfen, dauerhafte ein Gefühl von Zufriedenheit zu entwickeln.

Herausforderungen als Chancen nutzen

Erwachsene können Kinder darin unterstützen schwierige Situationen als Herausforderungen zu sehen, aus denen sie lernen können. Es hilft Kindern aufzuzeigen, dass man Erlebnisse aus verschiedenen Blickwinkeln sehen und interpretieren kann. Das alles erweitert ihr Handlungs- und Gefühlsspektrum.

Lassen Sie beispielsweise Ihr Kind einen hellen, leuchtend-gelben Stern zeichnen und über jede Spitze etwas schreiben, was ihm hilft, um aus schlechten Gefühlen herauszukommen. Nehmen wir an, die beste Freundin / der beste Freund zieht weg, könnten mögliche Lösungen lauten: wir bleiben über Videocalls in Kontakt, wir spielen zusammen online Videogames, wir können uns gegenseitig besuchen – aber auch «Ich kann mich auf ein (neues) Hobby konzentrieren» oder «Ich wünsche ihr / ihm einen guten Start in der neuen Schule».

Zu lernen, dass Krisen nicht gleich Katastrophen sind und es hilft die Blickrichtung auf positive Möglichkeiten auszurichten, sind wichtige Lernerfahrungen. Dabei geht es nicht um Schönmalerei, sondern darum die Perspektive zu erweitern und sich vom rein Negativen zu lösen.

Den Geist beruhigen

Was Erwachsen hilft ist auch Kindern nützlich: die Fähigkeit sich selbst beruhigen zu können. Kinder, die lernen, sich zu beruhigen, erweitern spielerisch ihr Handlungsrepertoire. Beispielsweise fällt es ihnen leichter aus destruktiven Verhaltensweisen auszusteigen. Zudem vermögen sie durch die Beruhigung bessere Entscheidungen zu treffen.

Einige beruhigende Methoden, die Sie ihrem Kind zeigen können, sind:

  • Atemtechniken, wie langsam ein- und ausatmen und dabei die Hände auf Brust und Bauch legen
  • Achtsamkeitsübungen, wie z.B. „Kannst Du mir alles Blaue zeigen, was Du auf unserem Spaziergang siehst?“
  • Sportarten, wie Bogenschiessen, die sowohl die Ruhe wie auch die Konzentration fördern

Glücklicher und zufriedener zu werden ist eine Fähigkeit, die Kinder lernen können – genau wie Lesen, Zählen und eine Sportart. Wichtig dabei ist, dass es Spass macht und die Herausforderungen nicht allzu schwierig sind, denn auch das ist ein Resultat aus der Positiven Psychologie für die kommenden Glückspilze: Herausforderungen sollten im mittleren Schwierigkeitsbereich liegen. Sind sie zu leicht, nimmt man sie nicht würdigend wahr. Sind sie zu schwer, ist die Gefahr zu hoch, zu scheitern. Aus Studien weiss man, dass Glückspilze intuitive mittelschwere Herausforderungen suchen.

Vielleicht interessieren Sie auch folgende Texte:

Warum ständige Selbstoptimierung kontraproduktiv ist!: Die Idee, sich weiterzuentwickeln ist grundsätzlich gut, birgt aber Risiken. Denn, wenn die Selbstoptimierung zum Zwang wird und sich die Ziele in schwindelerregender Höhe befinden, dann sollte man schleunigst die Bremse ziehen.

10 Tipps, um sich in Geduld zu üben: Geduld macht uns zufriedener, meinen Wissenschaftler. Doch kann man sie auch trainieren? Hier zehn Tipps für mehr Geduld.

Wann Eigenlob nutzt und gar nicht stinkt!: Mit der einfachen Methode „zielgerichtete Abstraktion“ kann man sich darin üben, sich selbst zu loben und damit das persönliche Selbstwertgefühl zu stärken.

KENNEN SIE JEMANDEN, FÜR DEN DIESER BEITRAG INTERESSANT SEIN KÖNNTE? DANN TEILEN SIE IHN DOCH:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.