Deswegen sollte man Siesta halten!

Deswegen sollte man Siesta halten!

Deswegen sollte man Siesta halten!

Deswegen sollte man Siesta halten!

Studien zeigen, dass die Wirkung von einem 20 Minuten Nickerchen alles andere als einschläfernd ist. Siesta zu halten fördert die Gesundheit, die Konzentration und die Leistungskraft!

Um die Mittagszeit kämpfen viele mit Müdigkeit und mangelnder Konzentration. Körpertemperatur und Blutdruck sinken, das Gehirn wird träge. Grund hierfür ist weder das Mittagessen noch Schlafmangel in der Nacht, sondern unsere innere Uhr, die von unseren Genen programmiert ist. Dem normalen Biorhythmus eines erwachsenen Menschen entspricht es, zweimal täglich zu schlafen, einmal nachts und einmal mittags.

Statt sich mit Kaffee durch den Tag zu quälen, gibt es ein natürliches und sehr gesundes Aufputschmittel: ein kurzes Nickerchen, auch neudeutsch Powernap genannt! Seine Wirksamkeit ganz ohne Chemie und Nebenwirkungen ist mehrfach wissenschaftlich belegt worden.

Sieben gute Gründe für ein Nickerchen zwischendurch

Die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA hat in einer Untersuchung belegt, dass nach einem Nickerchen die Aufmerksamkeit um 100 Prozent steigt. Hier sind weitere durch zahlreiche Studien gesicherte Erkenntnisse:

  • Mittagsschlaf steigert den Energielevel, die Aufmerksamkeit und die Leistungskraft.
  • Er wirkt sich positiv auf unsere Konzentration und kognitiven Fähigkeiten aus, insbesondere auf unsere Kreativität und unser Gedächtnis.
  • Er wirkt positiv auf unser Gewicht: Sind wir müde, haben wir grösseren Appetit auf fette und süsse Lebensmittel.
  • Er macht gute Laune. Ein Nickerchen steigert die Konzentration von Serotonin im Blut, einem Hormon, das die Stimmung hebt.
  • Er beugt Erschöpfungszuständen vor.
  • Insbesondere bei Schlechtschläfern wirkt er ausgleichend auf den Hormonhaushalt und reguliert positiv Stresssymptome und Bluthochdruck.
  • Siesta halten schützt vor Herzkrankheiten: wer drei Mal wöchentlich mittags 20 Minuten schläft, kann sein Herzinfarktrisiko um 37 Prozent senken.
Fehlender Schlaf bedeutet Stress

Wenn wir müde sind und gegen den Schlaf ankämpfen, dann bedeutet das Stress, was Körper und Geist schadet. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Burn-out können die Folge sein. Weitere negative Konsequenzen von Schlafmangel und Müdigkeit sind schlechte Laune, Reizbarkeit, Depressionen, Unfälle, Produktionsfehler. Statistisch lässt sich nachweisen, dass die Zahl der durch Müdigkeit bedingten Verkehrsunfälle nachmittags deutlich ansteigt. Chronisch schlechter Schlaf schädigt zudem das Immunsystem. Eine kleine Siesta wirkt dem entgegen. Dabei kommt es gar nicht darauf an, dass man tief schläft, sondern eher dass man tief entspannt. Damit ist auch klar, dass der Mittagsschlaf keinen Nachtschlaf ersetzt, da er kein regenerierender Prozess ist.

Legen Sie Ihren Kopf ruhig auf den Schreibtisch

Zu Hause lässt sich das Nickerchen natürlich leicht einrichten – aber wie klappt es auch im Büro? Wer schon einmal beruflich in Asien war, hat eine Ahnung: Dort wird immer und überall ganz öffentlich Powernapping betrieben. Ich selbst habe erlebt, wie asiatische Kollegen, egal welcher Position, bis zum (hoch-)offiziellen Beginn eines Meetings den Kopf auf den Tisch legten und schnarchten, was das Zeug hält. Es ist gar nicht nötig, im Liegen zu schlafen. Ganz im Gegenteil: das verführt eher dazu, zu lange zu schlafen. Aus dem Kurz- kann ein Tiefschlaf werden. Wird man aus diesem jäh geweckt, fühlt man sich gereizt. Zudem macht dieser Schlaf eher müde, weil bei einer längeren Siesta der Blutdruck sinkt. Das Erwachen und Wieder-in-Schwung-Kommen dauert länger. Ein Nickerchen sollte daher nicht länger als 20 Minuten dauern. Optimal ist es zwischen 13 und 14 Uhr und zudem am besten nach dem Essen, weil sich dann der Körper auf die Verdauung konzentrieren kann.

So lässt es sich gut einschlafen

Auf Knopfdruck zu entspannen und einzuschlafen ist gar nicht so einfach − aber Sie können es lernen. Zum Beispiel mit

  • Autogenem Training
  • Meditation
  • Yoga
  • Progessive Muskelentspannung nach Jacobson
  • ruhiger klassischer Musik über Kopfhörer
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