Sechs einfache Wege, um das Glücksempfinden zu steigern

Sechs einfache Wege, um das Glücksempfinden zu steigern

Sechs einfache Wege, um das Glücksempfinden zu steigern

Sechs einfache Wege, um das Glücksempfinden zu steigern

Wie glücklich wir sind, hängt weniger von den äusseren Umständen ab als vielmehr von unserer Haltung. Positives Denken stärkt unseren Optimismus und hebt unser persönliches Glücksempfinden automatisch. Selbst dann, wenn um uns herum alles eher zum Heulen ist!

Sicher, es ist nicht immer alles gut oder fröhlich. Keiner ist vor Schicksalsschlägen oder Misserfolgen gefeit, und Negatives zu verdrängen oder schönzureden ist keine gute Strategie. Studien, die sich mit der Fähigkeit von Glück zu empfinden beschäftigen, legen nahe, dass es besser ist, negative Erfahrungen und Gefühle anzunehmen und als einen Teil von uns zu akzeptieren, der uns genauso geprägt hat wie die guten Dinge im Leben.

Was schwierig klingen mag, ist durch positives Denken leicht zu erreichen. Das kommt Ihnen im ersten Moment vielleicht absurd vor, ist aber eine logische Konsequenz. Es geht dabei um das berühmte „halb volle Glas“. Fokussiere ich mich nur auf den Mangel und das, was schlecht ist, oder bin ich bereit, auch die positiven Aspekte im Negativen wahrzunehmen?

1. Schützen Sie sich vor Zwangsoptimismus

Positives Denken hat viele Vorteile für unsere geistige Gesundheit und unser Wohlbefinden. Das sollte aber nicht zu einer Diktatur der rein positiven Gefühle führen. Negative Gedanken und Gefühle sind wichtig und haben ihre Berechtigung. Schlechte Gefühle zu ignorieren oder schönzureden, bringt uns um die Chance, darüber nachzudenken, was sie uns zu sagen versuchen.

Wenn wir sauer sind und uns über etwas ärgern, dann zeigt uns zum Beispiel unsere Wut, dass etwas für uns nicht stimmt. Der Ärger mobilisiert uns und lässt uns Massnahmen ergreifen, etwas zu verändern. Wenn es uns nicht gut geht oder wir trauern, dann helfen uns die traurigen Gefühle, dass wir uns mit der Situation auseinandersetzen. Zudem teilen sie anderen mit, dass wir ihre Unterstützung brauchen.

Sehen Sie sich in einem Strudel aus negativen Gefühlen gefangen, sollten Sie sich fragen, ob dies dazu beiträgt, Ihr Leben zu verbessern. Lautet die Antwort nein, konzentrieren Sie sich auf das Gute im Negativen, um aus der negativen Gedankenspirale herauszukommen.

2. „Sowohl-als-Auch“ statt „Entweder-oder“

„Entweder-oder“ funktioniert wie das „Alles-oder-nichts“-Denken: Entweder bewerten wir etwas nur gut oder nur schlecht. Es ist eine äusserst negative Denkgewohnheit, die uns davon abhält, Positives zu sehen – ja, überhaupt wahrzunehmen. Mit einem solchen Schwarz-weiss-Denken könnte man sich für einen totalen Versager halten, weil man es nicht schafft, so glücklich zu sein, wie man es möchte. Dabei wird leicht übersehen, dass es einem aber auch nicht so schlecht geht, wie es möglich wäre. Positives Denken bedeutet nicht, Negatives zu ignorieren, sondern zu erkennen, dass in allem etwas Gutes steckt, auch im Schlechten. Das Erkennen von Grautönen hilft uns, Platz für positive Gedanken zu schaffen.

3. Reden Sie Ihre Erfolge nicht klein!

„Nicht geschimpft ist genug gelobt“ – kennen Sie diesen Spruch? Furchtbar! Der gehört ganz klar gestrichen! Wir haben leider die schlechte Angewohnheit, unsere Erfolge kleinzureden. Wenn Sie Zufriedenheit und Wohlbefinden anstreben, dann nehmen Sie Ihre Erfolge zur Kenntnis – auch (oder vor allem) die kleinen –, und loben Sie sich. Bremsen Sie sich und Ihre Motivation nicht aus, indem Sie den Ist-Zustand mit dem gewünschten Soll-Zustand vergleichen. Legen Sie Ihren Fokus auf das, was bereits da und gut ist. „Ich kann mich auf Englisch unterhalten und lerne ständig dazu“ motiviert ganz anders zum Lernen als „Mein Englisch ist ganz passabel“.

4. Machen Sie sich gute Laune!

Studien der Positiven Psychologie legen nahe, dass das Erleben von positiven Gefühlen unsere psychologischen, intellektuellen und sozialen Ressourcen stärkt. Das wiederum ermöglicht uns, mehr von unseren Erfahrungen zu profitieren. Wie also können wir unser Leben mit kleinen Glücksmomenten bereichern? Eine Möglichkeit ist es, fröhliche oder lustige Videos anzusehen. Das Anschauen von niedlichen Tiervideos oder inspirierenden Filmen kann eine schnelle Steigerung der positiven Emotionen erzeugen. Wichtig ist dabei, sich ein zeitliches Limit zu setzen – nicht, dass am Ende ein schlechtes Gewissen die Oberhand gewinnt, weil Sie allzu viel Zeit auf YouTube, Pinterest & Co. verbracht haben.

5. Üben Sie sich in Dankbarkeit

Dankbarkeit tut Körper und Seele gut, das haben Wissenschaftler untersucht und bestätigt. Studien internationaler Forscherteams zeigen, dass Dankbarkeit unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden wie auch unsere seelische Abwehrkraft stärkt und sogar die Heilung von Krankheiten begünstigen kann.

Wenn wir für die kleinen Dinge in unserem täglichen Leben dankbar sind, finden wir mehr Sinn und Zufriedenheit in unserem Leben. Eine der einfachsten Möglichkeiten, Dankbarkeit zu üben, besteht darin, eine Liste aller Dinge zu erstellen, für die Sie dankbar sind.

Statt über etwas zu grübeln und am Ende nicht schlafen zu können, kann man den Tag auch vor dem Einschlafen Revue passieren lassen. Konzentrieren Sie sich auf drei bis fünf Dinge, die Ihnen am Tag passiert sind und für die Sie dankbar sind – schliessen Sie das, wenn Sie mögen, in ein Gebet oder in einen Segen ein.

6. Drücken Sie Ihre Dankbarkeit aus

Sagen Sie danke, so oft wie möglich – auch wenn es scheinbar nicht nötig erscheint. Sicher, Speisen und Getränke zu bringen, ist die Aufgabe eines Kellners, für die er bezahlt wird – aber wieso nicht trotzdem danke sagen? Gleiches gilt für viele andere Berufe wie Ärztin, Florist, Haushaltshilfe, Strassenbauarbeiter – sie alle bekommen Geld für ihre Arbeit, dennoch kann man sich dafür bedanken, dass sie genau diese Aufgaben erledigen. Jemand öffnet Ihnen die Tür? Lädt Sie zum Kaffee ein? Wünscht Ihnen schöne Ferien? Auch wenn es selbstverständlich erscheint: danke sagen! Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Sie können persönlich vor Ort danke sagen, sich schriftlich bedanken (Postkarte, Dankesbrief, Mail, WhatsApp etc.) oder die Augen schliessen, den Menschen und das Dankbarkeitsgefühl vor Ihrem inneren Auge erscheinen lassen und mental danken.

Haben Sie Spass!

Positives Denken sollte keine lästige Pflicht sein. Finden Sie Wege, um Spass damit zu haben. Spielen Sie Wortspiele, fordern Sie sich selbst heraus, und probieren Sie neue positive Denkstrategien aus. Je mehr Sie ausprobieren, desto leichter finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert.

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4 thoughts on “Sechs einfache Wege, um das Glücksempfinden zu steigern

  1. Silke Weinig Post author

    Liebe Luisa
    Ja, die Ideen sind wirklich sehr einfach.
    Es reicht ja, wenn man eine davon hin und wieder umsetzt.
    Je besser es klappt, desto mehr Spass macht es!
    Und, dann kann man ja eine weitere Idee beginnen.
    Herzliche Grüsse,
    Silke

  2. Silke Weinig Post author

    Liebe Alice
    Vielen Dank! ich freue mich, dass Dir der Beitrag gefällt.
    Ich wünsche Dir gutes gelingen, inbesondere mit dem Punkt 3!
    Ich finde, lieber einmal zu viel gelobt, als zu wenig.
    Herzliche Grüsse
    Silke

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